Die Rebsorten
Weltweit gibt es ca. 8 - 10.000 Rebsorten. Nicht alle wrden für die Weinerzeugung angebaut und nicht alle ergeben gute Weine. Rund 2.500 sind weltweit zur Weinproduktion zugelassen, von Bedeutung sind jedoch nur einige hundert. Die Zahl der Rebsorten, die überregional (international) angebaut werden liegt unter 100. Ihre Unterschiedlichkeit - optisch und geschmacklich - ergeben zusammen mit Böden, Klima und Ausbau eine Vielzahl von unterschiedlichen Weinen, die im günstigsten Fall ihre Herkunft, ihr Terroir ausdrücken.
Wir streben bei dieser Seite keine Vollständigkeit an, sondern wählen interessante Rebsorten aus, insbesondere von Weinen, die wir besprechen.
Gutedel
So heißt die Rebsorte in Deutschland. In der Schweiz - dem Hauptanbaugebiet - und anderswo firmiert sie unter "Chasselas". Unter diesem Stichwort finden Sie auch mehr Informationen.
Marsanne
ist eine wichtige Rebsorte an der Rhône (Hermitage; Saint-Péray; Saint-Joseph) und in Südfrankreich. Man findet sie selten reinsortig. Dabei wird sie an der nördlichen Rhône oft mit Roussanne verschnitten (mit der sie lt. DNA-Analysen verwandt ist), im Süden z. B. mit Clairette und Ugni blanc.
Reben: Alte Sorten
Heunisch, Färberrebe, Versailler Traube (Versoaln), Hörtling und wie sie alle heißen, die Urahnen vieler unserer heutigen Rebsorten. Sie alle kann man sehen im Südtiroler Weinmuseum in Kaltern. Man muss nur in der richtigen Jahreszeit kommen, wenn sie noch am Stock hängen (Ende September/Anfang Oktober).
Welschriesling
Diese hauptsächlich im Südosten Europas angebaute Rebsorte ist trotz des Namens nicht verwandt mit dem Riesling. Die italienische Bezeichnung unterscheidet den Riesling renano (Rheinriesling) vom Riesling italico (Welschriesling). Dies könnte ein Hinweis auf seine Herkunft sein, die ist aber nach wie vor völlig ungeklärt.