Marsanne

ist eine wichtige Rebsorte an der Rhône (Hermitage; Saint-Péray; Saint-Joseph) und in Südfrankreich. Man findet sie selten reinsortig. Dabei wird sie an der nördlichen Rhône oft mit Roussanne verschnitten (mit der sie lt. DNA-Analysen verwandt ist), im Süden z. B. mit Clairette und Ugni blanc.

 


Ein Cassis-Winzer (Château Fontcreuse) schreibt: "Unser Weißwein setzt sich aus drei Rebsorten zusammen - Clairette für die Mineralität und Intensität, Ugni blanc für die Säurestruktur und Marsanne für die Kraft, Finesse und den Aromenreichtum" Dies beschreibt die Rebsorte ganz gut, da sie üblicherweise tieffarbene, körperreiche, manchmal sogar fette Weine mit eher geringer Säure hervorbringt und dementsprechend partiell auch als Süßwein ausgebaut wird (Strohwein, Grains nobles).


Trotz der Vielzahl sonst zugelassener Rebsorten ist Marsanne nicht für Châteauneuf-du-Pape-Weine erlaubt. Offensichtlich war sie in den 1930er-Jahren dort noch nicht bekannt.

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