(C) Von Vbecart - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11886493Caladoc

 

Cassis ist berühmt für seine Weißweine: Frische, fruchtige Weine, die perfekt zur Bouillabaisse passen. Immer wurden auch Roséweine gekeltert, aber jetzt gibt es auch ein paar gute Rote.

Dies zumindes dann, wenn sie aus einer eher unbekannten Rebsorte gekeltert werden: Caladoc. Die Sorte ist eine Kreuzung aus dem Jahr 1958 von Grenache x Cot (Malbec). Ziel war es, durch die Kreuzung die Anfälligkeit der Grenache für das Verrieseln zu reduzieren. Herausgekommen ist eine tiefdunkle Rebsorte mit allen Merkmalen der Grenache (Frucht, Fülle, Eleganz) und etwas kräftigeren Tanninen und Würze durch den Malbec.  Anbaugebiet: Frankreichs Süden auf heute rund 2.200 ha.

 

Die Rebsorte ist wohl deshalb bisher nicht aufgefallen, trotz ihrer unbestreitbaren Qualitäten, weil sie eher in Cuvées und nicht reinsortig bzw. Syrah und Caladocmit einem größeren Anteil auftauchte. Das sehr gute Cassis-Weingut Château de Fontcreuse hat nun mit der Cuvée F einen Rotwein herausgebracht der zu 50% aus Syrah und zu 50% aus Caladoc besteht. Und dieser Wein lohnt sehr, auch wenn er - wie alle Weine aus Cassis - eigentlich in seiner Kategorie im oberen Preissegment angesiedelt ist. Der Wein hat eine dunkelrote Farbe mit fast schwarzbraunen Reflexen und ein sehr würziges Bukett. Im Mund ist er sehr voll, wieder sehr würzig mit nicht zu ausgeprägter Säure und einem langen Abgang mit gut eingebundenen, weichen Tanninen. Ein Wein, der sehr gut zu Gegrilltem oder einem guten Steak passt.

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