Die Südsteiermark

 

Effektiv eine Reise wert nicht nur wegen der exzellenten Weißweine, sondern auch wegen des Essens und einer wunderschönen Landschaft.  Fangen wir mit der Landschaft an. Unendlich gewellt ziehen sich die sog. Windischen Bühel (Hügel) zwischen Leutschach und der Mur von Norden über die Grenze nach Slowenien bis vor die Tore von Maribor. Wald, Pappeln und z.T. extrem steile Weinberge wechseln sich ab.

 

 

Immer wieder gibt es von den In Slowenien an der Grenze zur SteiermarkHügeln beeindruckende Ausblicke auf die hügelige Kulturlandschaft. Kleine Besonderheiten: Ein Teil der steirischen Weinstrasse läuft parallel zur Grenze und das eine oder andere Weingut steht auf der einen Seite der Grenze und ein Teil seiner Weinberge liegen auf der anderen. Berühmtestes Beispiel sicher die Große STK Lage Zieregg vom Weingut Tement und sein slowenisches Pendant "Ciringa" - eine spektakuläre Steillage und ein außergewöhnliches Terroir.

 

Schöne Wanderwege laden ein dies zu tun und unterwegs in eine der vielen Buschenschanken einzukehren oder zu einer Weinprobe in die vielen (guten) Weingüter. Bei nicht wenigen kann man auch sehr gut wohnen. Es gibt eine ganze Reihe von Spezialitäten in der Steiermark, Von Der ursprünglich hochladende Benutzer war Eibe in der Wikipedia auf Deutsch - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons durch Leyo mithilfe des CommonsHelper., CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9035690am eigenständigsten sind jedoch die Produkte aus Kürbissen, die in den Talbereichen angebaut werden. Dabei hat der am häufigsten angebaute Kürbis die Besonderheit, dass seine Kerne keine Schale haben. Sie lassen sich deshalb besonders gut zu Öl pressen - dem berühmten steirischen Kerndlöl - oder sie werden mit unterschiedlichsten Dingen in wohlschmeckende Knabberkerne verwandelt (Schokolade/Chili; Zimt/Vanille; Wasabi etc.). Diese eignen sich auch sehr gut zur Verwendung bei Desserts. Geerntet werden von diesen Kürbissen nur die Kerne, die Schalen und das Fruchtfleisch bleiben auf den Feldern. Von anderen Sorten werden jedoch eine Vielzahl von Speisen zubereitet.

 

 

Eine besondere Stellung kommt dem Sulmtaler Geflügel zu. Fast ausgerottet wird es heute wieder gezüchtet. Im 17. und 18. Jahrhundert war es europaweit an den Fürstenhöfen sehr geschätzt, insbesondere die Kapaune. Und auch heute stellt man das Fleisch dieser Hühner meist auf eine Stufe mit dem Bressegeflügel. Und noch eine sehr gute Schweinerasse wird in der Steiermark gezüchtet - das Mangalitza- oder Wollschwein.

 

 

 

 

In der Südsteiermark wird vorwiegend Weißwein angebaut, dabei dominieren Rebsorten wie Welschriesling, Morillon (Chardonnay) und Sauvignon blanc, aber auch etwas Riesling. Dabei kommt dem Sauvignon blanc eine besondere Bedeutung zu: Zusammen mit Neuseeland und der Loire werden hier weltweit sicher die besten Sauvignon blancs produziert, alle 3 Gebiet mit einem sehr unterschiedlichen Stil. Mit zunehmendem Erfolg wird Morillon angebaut, ausgebaut wie in Burgund. Auf den Etiketten steht dann sein "richtiger" Name: Chardonnay. Aus Spitzenlagen gibt es hier ganz ausgezeichnete Weine, wenn auch zu relativ hohen Preisen.

 

 

 

 

 

 

 

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