Hätten Sie's gewusst?


Münchner Voressen

 

heißt eine Spezialität der Münchner Kronfleischküche: Es handelt sich um ein besonderes Ragout. Woher aber kommt der Name?

 

In dem wunderbaren Kochboch " Kronfleischküche", mit Rezepten aus dem Weißen Bräuhaus in München, wo es die Gerichte noch gibt, findet man die Erklärung: Vor dem Kirchgang am Sonntag durfte man früher nicht frühstücken. Wenn die Männer dann etwas früher aus der Kirch ins Wirtshaus zum Frühschoppen sind, bestand die Gefahr, dass sie schnell betrunken werden. Also mussten sie etwas essen. Und weil das Mittagessen am Sonntag zuhause Pflicht war, gab es dann im Wirtshaus eben etwas Einfaches: Das "Voressen", damals billige Innereien wie Kalbslunge, Kalbsbries und Kalbskutteln, gekocht, in Streifen geschnitten und eine Nacht säuerlich eingelegt. Dann wird eine Mehlschwitze mit Brühe aufgegossen und die Innerein werden mit Kapern, Sardellen, Esssiggurken und Senf gewürzt und serviert. Dazu gibt's einen Semmelknödel.

 


 

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