Château Petrus gefälscht

 

Ein zehnmal wegen Raub vorbestrafter Mann aus Lothringen hat sich auf seine alten Tage mit guten Weinen beschäftigt und daraus ein einträgliches Geschäft gemacht - bis er geschnappt wurde. Die ganze "schöne" Geschichte:

 

Paul Oster war 10 Mal wegen Raub vorbestraft und saß einige Jahre im Gefängnis. Danach schien sich mit der Eröffnung einer Wine Bar alles zum Bürgerlichen zu wenden. Er beschäftigte sich mit französischen Spitzenweinen und wurde ein echter Kenner. Dies war mit seiner kleinen Rente jedoch nur schwer zu vereinbaren. Sein Finanzierungsmodell von Bar-à-Vins und Wein wurde ihm dann wieder zum Verhängnis.  Er verkaufte über ebay - wohl über 150 Mal - gefälschte Flaschen von Château Petrus mit einem "Umsatz" von rund € 100.000. Ein mißtrauischer Käufer ließ eine Flasche bei Ch. Petrus überprüfen, wo man die Fäschung sehr schnell feststellte. Seine Spur wurde im Internet gefunden und bei seiner Verhaftung fanden sich noch 2000 Kapseln, 400 Korken und eine ganze Reihe echter, leerer Flaschen von Château Petrus - gekauft im Internet.

Aber wer sich mit Petrus anlegt, tut dies nicht ungestraft - 18 Monate auf Bewährung verhängte das Gericht und wertete damit seine Einlassung, er habe aber guten Wein verwendet (Château Fombrauge & Château Talbot), nicht als Strafmilderungsgrund.

 

 

Quelle: https://bonvivantetplus.blogspot.de/2017/10/il-fabriquait-des-petrus-avec-du.html

 

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