1 Muskatkürbis und HokkaidokürbisseKürbis

 

Es gibt ungefähr 800 Arten Kürbis. Nicht alle schmecken gut, aber alle sind entweder auf Grund ihrer Größe, ihrer Form oder ihrer Muster und Farben sehr interessant.

 

Der Kürbis kommt aus (Süd-)Amerika und wurde dort schon vor 3-5000 Jahren als Nahrungsmittel angebaut. Mit der Entdeckung Amerikas kam auch der Kürbis nach Europa, wo bis zu diesem Zeitpunkt nur der Flaschenkürbis aus Afrika als Haushaltsgerät bekannt war.


Auch heute noch werden Kürbisse als dekorative Gegenstände genutzt oder im Rahmen der Halloween-Mode als Schreckgespenster ausgehöhlt und zugeschnitzt. Einige Kürbissorten eignen sich jedoch  ganz vorzüglich zum Essen. Wir bevorzugen dabei 3 Kürbisarten: Muskatkürbis, Butternut oder Birnenkürbis und den Hokkaido-Kürbis.


Der Muskatkürbis ist zwar relativ groß, aber überzeugt durch sein sehr angenehmes Muskataroma, das ihm den Namen gegeben hat. Er ist am besten, wenn er noch leicht grünliche Stellen auf der ansonsten bräunlichen Schale hat. Ihn gibt es inzwischen auch in Stücken zu kaufen. Unser Lieblingskürbis, auch weil er sehr vielseitig verwendbar ist: Suppen, Pürées, Chutneys, Ravioli etc.


Der Butternut-Kürbis hat eine helle Farbe und ist mit seiner Birnenform unverwechselbar. Er hat wenig Kerne, aber eine sehr dicke, harte Schale. Sein buttriger Geschmack macht ihn beonders geeignet für feine Gerichte (Butternut-Risotto; Tortelli di Zucca) oder man kann ihn einfach braten. Aber auch Zubereitungen mit asiatischen Gewürzen schmecken sehr gut. Ein intakter Butternut hält kühl gelagert einige Monate ( Stil nicht abschneiden).


Ebenfalls sehr universell einsetzbar ist der Hokkaide. Seine familiengerechte Größe und seine lange Haltbarkeit (bis zu einm Jahr) haben ihn zum Favoriten in deutschen Küchen gemacht. Der Hokkaide hat eine relativ dünne Schale, die mitverwendet werden kann.


Hokkaido KürbisseKürbisse sind sehr gesund und enthalten relativ viel Ballaststoffe und wenig Fett. Auch die Mineralien und Vitamine werden als besonders gesund dargestelt, wobei wir bei solchen Angaben immer etwas skeptisch sind, weil beispielsweise das im Kürbis enthaltene Beta-Karotin zwar die Sehkraft erhöht, aber wir uns nicht vorstellen können, dass die Mengen, die erforderlich sind um besser sehen zu können, ein Einzelner vertilgen kann.
Nachdem einige Sorten auch importiert werden, gibt es Kürbisse bei uns nicht nur im Herbst und Winter. Wer möchte kann das küchenfertig vorbereitete Kürbisfleisch aber auch einfrieren, wenn es vorher kurz blanchiert wird.

 

 

Zu erwähnen ist noch, dass in der Steiermark traditionell aus den Kernen der Kürbisse Öl hergestellt wird. Das sehr kräftige schwarz-grüne "Kerndlöl" eignet sich wunderbar zum Würzen von Suppen, als Salatöl oder zu kaltem Braten. Sehr gut sind auch getrocknete Kürbiskerne, angeröstet z. B. in Suppen oder zu Salaten.


Weitere Hinweise finden Sie auf der Seite Halloween.

 

MuskatkürbisZu den Rezepten:

Kürbissuppe mit Schnitllauch und Olivenöl

Kürbistopf Bocuse

Kürbis Chutney

Kürbissuppe mit roten Bohnen

Steirischer Kürbisstrudel

Kürbiscremesuppe mit rotem Chili

 

Tortelli di Zucca (Teigtaschen mit Kürbisfüllung): Diese Zubereitung ist in der gesamten Lombardei und der Emilia Romagna verbreitet, auch wenn Diese Teigtaschen regional unterschiedlich heißen (z.B. Cappellacci in Ferrara). Sie gehören in der Gegend von Mantua und Piacenza zum klassischen Weihnachtsmenü am Heiligen Abend, bei dem kein Fleisch gegessen werden darf.

 

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