Florenz Tipps


Florenz ist immer eine Reise wert, es sei denn es sind zu viele Touristen in der Stadt. Erstaunlich ist jedoch, daß sich trotz des hohen Aufkommens an Touristen eine ganze Reihe von Kneipen gehalten haben, die authentische toskanische Küche anbieten und das zu moderaten Preisen:


Dazu zählen wir in der Innenstadt von Florenz:

Trattoria Mario (Via della Rosina 2R). Der Slow-food-Führer schreibt" Wenn Sie für eine gute Küche mit Hausmannskost bereit sind, im Freien zu warten bis ein Tisch frei wird oder einen kleinen Tisch mit unbekannten Gästen zu teilen, ohne im Voraus zu wissen, was Sie essen können, dann kehren Sie hier ein". Es gibt hier auch Bistecca, aber vorzugsweise sollte man die klassischen toskanischen Gerichte bestellen.

Sergio Gozzi (Piazza San Lorenzo, 8R). Auch hier kann es auf Grund des Andrangs zu Wartezeiten vor der Restauranttür kommen. Sie lohnt sich jedoch, weil hier sehr authentische und schmackhafte Gerichte zubereitet werden. Dazu kommt eine wunderbare Atmosphäre - herzlich, laut, lebensfroh.

Etwas weiter draußen am Stadtrand:
Trattoria Ruggero (Via Senese, 89 R). Auch hier vermittelt die Atmosphäre der Trattoria spontanes Wohlbefinden. Dies setzt sich verstärkt fort, wenn man die Speisekarte studiert: Cucina caslingha - toskanische Hausmannskost, wie man sie sich wünscht und der Hauswein ist aus dem eigenen Weingut.

Dazu kommt seit April 2014 das sehr erfolgreiche Konzept im 1. Stock des Mercato Centrale: Unten im Erdgeschoß die Händler und eine Kuttel- und Lampredotto-Küche, im ersten Stock von 10:00 bis 0:00 Uhr eine Vielzahl unterschiedlicher Freßstände: Man bekommt alles vom Vorspeisenteller über Pizza, Lampredotto & Co bis hin zu Trüffeln, Fischen und Bistecca. Dazu gibt es verschiedene Sorten Bier, einen exzellent sortierten Weinladen und Offenausschank und natürlich Kaffee. Die Getränke kann man sich an die langen Tische bringen lassen  oder - wie das Essen - selber holen. Ein eigener Radiosender sorgt für die richtige Musik und Stimmung ist dort immer. Kein Moment kommt das Gefühl "Kantine" auf. Das Erfolgsgeheimnis liegt dabei in der Vielfalt, der Frische und der Qualität der verarbeiteten Produkte sowie absolut moderaten Preisen. Ein Muss.

Völlig anders: Fishing Lab im Erdgeschoß und 1. Stock eines alten Palazzos direkt neben dem Bargello (Via del Proconsolo 16R). Modern, Zwischending zwischen Bar, Bistro und Restaurant kommt man erst einmal auf die Idee "Systemgastronomie". (Dabei gibt es nur noch eine Filiale in Montecatini Terme). Aber das Konzept stimmt: (Fast) ausschließlich Fisch, keine große Küche, aber sehr gut zubereitet, originell serviert (Typ Streetfood), sehr gute Weißweine, alle auch glasweise und das zu einem anständigen (von Anstand) Preis. Dazu ein entspannter, lockerer Service. Eine sehr empfehlenswerte Adresse. Und mit einem Glas Vernaccia di San Gimignano in der Hand lohnt es sich die Freskenresten des Deckengewölbes im 1. Stock zu bestaunen - oder schaut Ihnen Dante zuhause auf den Teller? Dort oben kann man im Übrigen auch sitzen.

 

 

 

Wer einen neueren Reiseführer sucht, ist sehr gut bedient mit dem Reiseführer Toskana von von Daniela Schetar und Friedrich Köthe, der auch eine sehr informative Kurzübersicht "Weine in der Toskana" enthält, (den wir verfasst haben). Und noch ein Tipp: Nicht ganz so voll ist die Stadt z.B. von Mitte Februar bist Mitte März. Und wenn man Glück hat spielt auch das Wetter mit.

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