Stiere und Pferde in der Camargue

 

Die Stiere werden in frei lebenden Herden gezüchtet und betreut von den Gardians, den Cowboys der Camargue, auf ihren grau-weißen Pferden.

 

Diese Herden, Manaden genannt, sind der ganze Stolz ihrer Züchter und wichtiger Bestandteil des "Tauromachie" - der Kunst des Stierkampfs. Aber auch das Fleisch der Stiere wird sehr erfolgreich vermarktet, es gibt sogar eine geschützte Ursprungsbezeichnung (AOP).

 

Ebenso wichtig sind die Pferde. Die gedrungenen, hellgrauen Pferde der Camargue sind eine eigene Rasse, die bereits in der Antike erwähnt wurden und eigentlich immer als Lasttiere und Schlachtrösser eingesetzt wurden. Schon früh wurden sie auch von den Hütern der Herden in der Camargue eingesetzt. Das ist auch heute noch der Fall. Vor allem beim Hüten der Stierherden sind sie unerläßlich. Heute spielen sie jedoch auch eine wichtige Rolle als Reitpferde für die Touristen und natürlich bei den diversen Festen und den Stierkämpfen. Und es gibt noch eine Besonderheit: Die Fohlen haben ein relativ dunkles, meist braunes Fell. Erst im Laufe der Entwicklung wird es dann weiß.

 

 

Die Stiere der Camargue sind etwas kleiner als die spanischen Kampfstiere und die Hörner sind auffällig nach oben gebogen. Sie werden  des Fleisches wegen gezüchtet, spielen aber bei den Stierkämpfen der Camargue ein wichtige Rolle. anders als in der spanischen Version werden die Stiere jedoch dabei nicht getötet, Ziel der "Course camarguaise" ist  vielmehr, Trophäen, die an Stirn und Hörnern der Stiere befestigt sind, zu ergattern.

 

 

 

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