Trebbiano gialloTrebbiano di Spagna

 

Trebbiano ist eine große Rebfamilie und in ganz Italien anzutreffen. Und weil das so ist, herrscht eine babylonischen Sprachverwirrung. Zum Teil, weil jede Region ihre eigenen Namen verwendet, z.T. weil es darüber hinaus auch noch viele Verwechslungen gibt.

 

Die Bezeichnung der Rebsorte als "Trebbiano di Spagna" bezeichnet eine Varietät und gilt nur in der Gegend von Modena, wo sie praktisch ausschließlich zur Herstellung von Aceto balsamico angebaut wird - meist gezogen in Pergolen.

Die offizielle Bezeichnung dieser Rebsorte ist "Trebbiano giallo", weil ihre reifen Trauben deutlich gelb gefärbt sind. Sie ist nicht sehr ausdrucksstark im Geschmack und wird deshalb meist mit anderen Traubensorten verschnitten. Die DOC's von Frascati, Colli Albani und Castelli Romani, alle südlich von Rom, enthalten größere Anteile von Trebbiano giallo.

Eine der großen Verwechslungen sind die Bezeichnungen von Trebbiano di Lugana (auch Turbiano oder Turbiana genannt) und Trebbiano di Soave: Beide Rebsorten gehören nicht zur Trebbiano-Familie, sondern es handelt sich um Varietäten der Rebsorte "Verdicchio bianco".

 

Wer sich näher damit beschäftigt wird feststellen, dass selbst in der Fachliteratur keine große Klarheit herrscht.

 

Mehr zum Thema in Robinson/Harding/Vuillamoz "Wine Grapes" oder in Ian d'Agata "Native Wine Grapes of Italy".

© für Inhalte und Bilder bei arbovin erhard arbogast.

Veröffentlichung nur mit unserer Genehmigung.

 

Homepage-Sicherheit