Menton


Die Stadt an der französischen Riviera - fast an der italienischen Grenze - gilt als das wärmste Seebad an der Küste. Besuchenswert aber nicht nur wegen seiner ausgedehnten Sandstrände, sondern auch wegen seiner schönen Altstadt und einiger sehr schöner Gärten (Val Rameh, Fontana-Rosa oder Carnolès).

 

 

Im zuletzt genannten wachsen ca. 400 verschiedene Zitrusbäume, rund um die ehemalige Residenz der Fürsten von Monaco (heute Museum der schönen Künste) und dazwischen stehen immer wieder Skulpturen moderner Künstler.

 



Eine Spezialität sind die Zitrusfrüchte, die hier hervorragende Bedingungen haben. Vor allem bei den Zitronen zeichnen sie sich aus mit einer nicht so ausgeprägten Säure und durch Schalen, die nicht so bitter sind. Sie eigen sich daher hervorragend für die Verwendung in der Küche.

 

Auch "Arbre Fromager", weil aus diesem Holz die Käseschachteln hergestellt wurden.

Historisch gesehen, war die Zitrusproduktion Ende des 18. Jahrhunderts auf einem Höhepunkt und wurde ab Mitte des 19. Jhdts. durch Ausweitung der Stadtbebauung und den Tourismus immer weiter zurückgedrängt. Dies führte dazu, dass nach dem Frost von 1956 der (gewerbliche) Zitronenanbau fast völlig verschwunden war. Erst die Familie Capra und dann andere weiteten die Pflanzungen wieder aus. so dass sich heute eine Handvoll Produzenten, um den Anbau der Zitrone von Menton sehr erfolgreich kümmern. Dieses Streben nach Qualität wurde 2015 damit belohnt, dass die Zitronen von Menton das IGP-Siegel führen dürfen (EU-weit Geschützte Herkunftsbezeichnung). Dafür sind jedoch drakonische Regeln einzuhalten, z.B. dürfen die Bäume nicht mehr als 7 km vom Meer entfernt sein und auf einer maximalen Höhe von 390 m wachsen.

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