Ganagobie

 

Auf 600 m Höhe, hoch über dem Durancetal liegen Kloster und Kirche von Ganagobie - ein Kleinod. Die Anlage stammt zu Teilen aus dem 10. Jahrhundert und beherbergt die schönsten romanischen Mosaiken Südfrankreichs.


Der Aufstieg oder die Anfahrt ist schon wildromantisch, die Ausblicke auf das Tal der Durance beeindruckend und der Fußweg vom Parkplatz zum Kloster mit seiner kargen, südlichen Vegetation stimmt einen auf diesen schönen Platz ein. Vor und um die romanische Kirche sind Gräber in den Fels gehauen, daneben erstreckt sich das Kloster, in dem auch heute einige wenige Mönche leben. Deshalb kann es - im Gegensatz zur Kirche - auch nicht besichtigt werden. Einige Glasfenster geben aber einen Einblick in den romanischen Kreuzgang.

Im Altarraum befinden sich die orientalisch inspirierten Mosaiken aus dem 12. Jahrhundert: Ornamente, Elefanten, ein Greif, ein Centauer und ein Löwe, aber auch zoologisch nicht unmittelbar zuordenbares Getier.

Die Mönche leben nach den Regeln des Heiligen Benedikt, die sich auf 3 Grundpfeiler stützen: Gebet, Arbeit und klösterliches Zusammenleben. Auch wenn heute nur noch wenige und teilweise greise Mönche in Ganagobie leben, stellen sie eine ganze Reihe von kosmetischen Produkten her, sowie Honig und Marmeladen, die man im Klosterladen kaufen kann. Eine Messe oder Chorgebetszeiten der Mönche - wie die Sext um 12:00 Uhr mittags - sind durchaus beeindruckend.

Wenn man aus dem Durancetal aufgestiegen ist, bietet sich die Rückfahrt über den Weg nach Lurs an. Er führt über Teile der alten Via Domitia und man fährt über eine alte, sehr gut erhaltene Römerbrücke in einen, weiteren schönen Ort. Auch wenn diese beiden Sehenswürdigkeiten nicht mehr zum Luberon gehören, liegen sie jedoch sehr nahe bei und die Montagne de Lur lohnt ebenfalls einen Umweg.

 

 

 

 

 

 

 

 

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