Anchovisbrötchen katalanisch

 

Dort wo die Pyrenäen steil ins Mittelmeer abfallen liegt Collioure. Berühmt für sein Licht, die Maler, die dort Anfang des 20. Jahrhunderts malten (Matisse, Dufy, Derain, Picasso) und seit alters her für seine in Salz eingelegten Sardellen (Anchovis).

 

Die Zubereitung mit Knoblauch, Olivenöl und Paprika ergibt ein wunderbares Zusammenspiel der Schärfe des Knoblauchs, dem Salz-/Meer-Geschmack der Sardellen und der Süße und Würze der Paprika. Eine Lieblingsspeise im Sommer mit einem guten Glas Rosé. 

 

Die Dekoration rot/gelb ist im Übrigen nicht ganz zufällig. Sie ist eine Reminiszenz an die katalonische Flagge, auch wenn diese nur 4 rote Streifen hat. Sie soll im 9. Jahrhundert entstanden sein, als König Karl der Kahle nach einer siegreichen Schlacht, 4 Finger in die große, töliche Wunde des Grafen von Barcelona tauchte und über dessen goldenes Schild strich, das noch kein Wappen trug (mehr bei Wikipedia). Um beim Essen eine diesbezügliche - evtl. appetitzügelnde - Assoziation zu vermeiden, verwenden wir niemals 4 rote und 4 gelbe Paprikastreifen.

 

 

 

 

Was passiert, wenn man, ganz einem traditionellen Mäzenatentum verpflichtet, einen befreundeten Maler einlädt, der sich aufs Farbenmischen aber nicht aufs Kochen versteht - wie er übrigens selbst zugibt -, das sieht der geneigte Leser hier: Rezept "Speedy Anchovis". Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Malen kann er! >>>>Peter Cujé

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