auf dem Fischmarkt in ChioggiaJakobsmuscheln

 

Die Jakobsmuschel - sie heißt bei uns auch Pilgermuschel (engl. scallops; franz. Coquilles St. Jacques) - ist sicherlich die wohlschmeckendste Muschel, auch wenn der eine oder andere hier vielleicht die Auster nennen würde.

 

Bei uns wird die sogenannte Nuss (der weiße Schließmuskel) und der rote Rogen gegessen. In Südamerika werden alle Innereien gegessen, also auch Bart und die schwarzen Teile und dies vorzugsweise roh. Der Rogen kann auch püriert werden und kann z.B. als Farbe und zur Aromatisierung in Fischpasteten dienen.

 

Es gibt sie bei uns frisch in der Schale oder bereits ausgelöst oder tiefgefroren. Die noch lebenden Muscheln in der Schale schmecken am besten, aber abgesehen davon, dass sie am teuersten sind, ist der Aufwand des Auslösens und Säuberns relativ hoch.

 

Wichtig ist, dass die Muschelstücke nicht zu lange gebraten werden, sie sollten innen noch etwas glasig sein. Man kann frisches Muschelfleisch auch dünn schneiden und zwischen 2 Klarsichtfolien etwas klopfen und dann mit Zitrone und einem sehr guten Olivenöl roh als Carpaccio servieren.