(C) Von Zonki, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2031844Bärlauch

 

Der Bärlauch ist eine Wildpflanze, die zur Gattung der Lauchgewächse gehört. Sie hat einen ausgeprägten Knoblauchduft und Geschmack.

 

Optisch kann man sie mit den Blättern des Maiglöckchens verwechseln, was man nicht tun sollte, denn die sind giftig (die Blätter des Maiglöckchens sind etwas heller in der Farbe, dickfleischiger und haben nicht den typischen Knoblauchduft, den man auch meist schon vor dem Pflücken deutlich bemerkt. Die Blüten des Maiglöckchens sind besonders giftig, sehen jedoch völlig anders aus, als die des Bärlauchs).

 

Der Bärlauch wächst - oft gesellig auf größeren Flächen - auf humusreichen, feuchten und kalkhaltigen Böden, meist im Schatten von Laubbäumen. Wer einen Garten hat, kann den Bärlauch auch anbauen. Dafür eignen sich Zwiebeln besser als die Aussaat. Aufpassen sollte man auch, dass der Bärlauch nicht alles überwuchert  Nachdem die Pflanze schon zu Zeiten der Kelten und Germanen bekannt war, ist die Erklärung, dass der Name daher kommt, dass das Ende des Winterschlafs der Bären und das Erscheinen der ersten Bärlauchpflanzen im Frühjahr zeitlich zusammenfällt, nicht ganz unwahrscheinlich.

 

In den letzten Jahren wurde die Verwendung in der Küche immer modischer: Bärlauch in Olivenöl; Bärlauch-Pesto; Bärlauch-Gratin; Bärlauchbrot etc. Unserer Erfahrung nach sollte man die zarten Blätter nicht zu lange kochen, bzw. nicht zu heiß werden lassen, weil sie dann einfach ihren Geschmack verlieren. In unserem Rezeptregister finden sie das eine oder andere Rezept mit Bärlauch. Wenn der Bärlauch wie auf dem Foto bereits blüht, hat er viel von seiner Feinheit und seinem Aroma verloren.