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Oktopus

 

Auf deutsch heißt er Krake und auf italienisch Pulpo und er schmeckt vorzüglich, ob gebraten, gegrillt, gedünstet oder als Salat. Dabei gibt es heftige Diskussionen darüber wie man ihn zart bekommt.

 

Die einen plädieren für heftiges Schlagen der Oktopusse vor der Zubereitung (wie in Griechenland üblich), andere empfehlen 3 Weißweinkorken in die Kochflüssigkeit zu geben, wieder andere glauben, dass einfrieren hilft. Das Problem sind die 8 kräftigen Fangarme, die offensichtlich eine Struktur haben, die bei zu heftigem Kochen dazu neigen, zäh zu werden.

 

Die wichtigste Regel ist nach meiner Erfahrung, dass der Oktopus im Topf komplett mit Wasser bedeckt ist und gerade am Siedepunkt gegart wird. Ich mag den Oktopus nicht zu weich und dann reichen ca. 45 Minuten pro kg, max. 1 Stunde.

 

Aromatisiert wird die Kochflüssigkeit mit 1 Zwiebel, 1 Selleriestange, einer halben Zitrone, ein paar Pfefferkörnern und Wachholderbeeren sowie  einer Hand voll Meersalz. Wenn er gar ist, was man mit einem Zahnstocher ganz gut prüfen kann, dann Flüssigkeit abgiessen, etwas abkühlen lassen und dann zerteilen. Am Kopf müssen die Augen und der Schnabel entfernt werden ansonsten kann man alles verwenden. Für die meisten Brat- und Schmorgerichte brauchen die Saugnäpfe nicht entfernt werden, für meinen Pulpo-Salat mache ich dies jedoch.

 

Noch ein Tipp: Wenn man einen größeren Oktopus kauft (1,2 kg aufwärts), dann kann man daraus zunächst für 4 Personen z.B. gegrillten Oktopus auf lauwarmem Kartoffelsalat zubereiten und mit dem Rest einen Oktopussalat.