Pecorino

Italienkenner werden stutzen bei dem Namen dieser weißen Rebsorte. Sie heißt in der Tat wie der Schafskäse.

Angebaut wird sie in den Abruzzen und den Marken an der italienischen Ostküste. Sie ergibt sehr schön fruchtige, leicht säurebetonte Weine mit viel Frische und einem mineralischen Abgang und passt damit hervorragend zu leichten Vorspeisen und Meeresfrüchten.

Noch vor 20 Jahren war zu befürchten, dass der Anbau völlig verschwindet. In der Zwischenzeit ist die Anbaufläche von vormals 87 ha wieder auf stolze 1.200 ha angewachsen - ein deutliches Zeichen für die Qualität der Weine. Für diese Rebsorte werden 3 DOC-Gebiete ausgewiesen: Colli Marceratesi, Controguerra und Falerio dei Colli Ascolani. Seit 2011 ist das Gebiet von Offida als DOCG anerkannt. Weitere gute Pecorino-Weine werden unter der Herkunftsbezeichnung "Terre di Chieti IGP" produziert.